Kinderbetreuung

Biene

Es gibt viele unterschiedliche Gründe weshalb Eltern eine Tagespflege für ihr Kind in Anspruch nehmen. Bei der Auswahl ist wichtig sich vorher zu überlegen welche Erwartungen und Wünsche Sie als Elternteil an die geeignete Einrichtung haben.

In den ersten Lebensjahren Ihres Kindes wird der Grundstein für die spätere Bindungs- und Bildungsfähigkeit gelegt. Vertrauen und Sicherheit machen die Kinder selbstbewusst und unterstützt die ungestörte Entwicklung Ihres Kindes.

Die „kleine“ Gruppe in der Tagespflege ist für die „Kleinen“ eine ideale Vorbereitung auf das darauffolgende Kindergartenleben. Die Kinder erfahren hier Geborgenheit in einer liebevollen Atmosphäre, denn es ist Zeit und Raum vorhanden auf ihre Individualität einzugehen.

Die mir anvertrauten Kinder begleite ich liebevoll als konstante Bezugsperson sehr familiennah mit Geduld und Respekt.

Die Kosten für die Betreuung in meinem TAPiR richten sich nach dem TAKKI-Modell und haben in der Regel die gleiche Höhe wie ein Krippenplatz in Ihrer Heimatkommune.
 
TAKKI-Modell
 
Kindergartenbeiträge bzw. TAKKI-Gebühren

Im Gegensatz zu anderen Tagesmüttern übe ich die Tätigkeit nicht zu Hause, sondern in anderen geeigneten Räumen aus. Die Räumlichkeiten befinden sich im Nebengebäude der Firma Hummel GmbH u. Co KG Hutwiesenstr. 20, 71106 Magstadt. Der Haupteingang zu unserem „Hummelnest“ ist über eine Treppe zu erreichen. Um das Gebäude herum befinden sich zahlreiche Parkplätze. Die Familie Hummel hat die 3 Zimmerwohnung liebevoll renoviert und ich habe sie liebevoll und kindgerecht eingerichtet. Die Einrichtung wird von der Kommune Magstadt unterstützt.

Im Eingangsbereich befindet sich die Garderobe mit farbigen Unterteilungen, für Jacken und Schuhe. 

Wir sind ausgestattet mit einer Küche, in der wir täglich frische Mahlzeiten zubereiten, die wir gemeinsam am großen Esstisch mit Hochstühlen für unsere Kleinen einnehmen. 

Im Badezimmer befindet sich das Töpfchen und für jedes Kind ein Haken mit jeweiligem Handtuch. 

Im offenen Spiel- und Aufenthaltsraum gibt es ausreichend Platz und viele Spielsachen. Alle Räume sind kindgerecht eingerichtet und laden zum Spielen und Entdecken ein. Ein Angebot an Büchern und altersgerechten Spielsachen steht den Kindern immer zur Verfügung. Am Kindertisch mit Kinderstühlen soll die Kreativität geweckt werden. Hier wird gebastelt, geknetet, gepuzzelt und gemalt. Die Couch läd zum kuscheln, lesen oder Bilderbuch anschauen ein. 

In einem weiteren Raum sind die kuscheligen eigenen Schlafplätze für die Kinder, in denen der gemeinsame Mittagsschlaf gehalten wird. Dieser Raum darf auch in der schlaffreien Zone zum Toben genutzt werden. 

Zum draußen spielen bietet der TAPIR ein Außenbereich mit Sandkasten, Rutsche und verschiedenen Fahrzeugen an.

Spieleecke SpielzeugeZelt Tippi RegalEssenstisch Stühle Verpflegung ÄpfelSofa SpieleeckeTippie Kinderstühle Luftballons

 

  • Empfang, Begrüßung und Abgabe des Kindes
  • Freies Spielen 
  • Gemeinsames Frühstück 
  • Stuhlkreis: Singen, Tanzen, Fingerspiele
  • Schlafenszeit 
  • Gemeinsames Mittagessen 
  • Bewegung, Spielen, kreativ sein, je nach Wetterlage drinnen oder draußen
  • Kinder werden abgeholt
  • Freies Spielen, Nachmittagssnack
  • Wechselsachen in mind. zweifacher Ausführung
    (Bodys, Unterwäsche, Socken, Hosen, T-Shirt, Pullover)
  • Hausschuhe oder Stoppersocken
  • Matschhose
  • Regenjacke mit Kapuze
  • Gummistiefel
  • Windeln und Feuchttücher 
  • Bei Bedarf einen Schnuller, besondere Decke, Kuscheltier
  • Im Sommer: Badehose / Badeanzug, Sonnenhut
  • Im Winter: Mütze, Schal und Handschuhe

Ich möchte das Ihr Kind gesund und ausgewogen ernährt wird, deshalb koche ich täglich frisch. Frisches Obst wird jeden Tag zur Verfügung gestellt.

Die Kinder lernen verschiedene Lebensmittel kennen und machen ihre sinnlichen Erfahrungen bezüglich Aussehen, Geruch und Geschmack.

Verpflegung Boxen Brot Wurst Äpfel HimbeerenEssenstisch Stühle Verpflegung ÄpfelVerpflegung Ausflug

Der Übergang in die Tagespflege ist eine große Herausforderung für Kinder und bedarf viel Einfühlungsvermögen. Ihr Kind lernt seine neue Umgebung und eine noch fremde Person kennen, zu der es eine Bindungsbeziehung aufbauen soll. Um diesen Übergang zu erleichtern und Problemen vorzubeugen gibt es die Eingewöhnungsphase. Sie als Eltern spielen hier eine wichtige Rolle, denn nur Sie geben Ihrem Kind die Sicherheit, die es benötigt um auf Andere zuzugehen und um eine neue Bindung zuzulassen. 

Das Berliner Modell gliedert den Verlauf de Eingewöhnung in mehreren Phasen. 

Für eine optimale Eingewöhnung gilt der oberste Grundsatz: Lieber etwas mehr Zeit einplanen und sich nicht unter Druck setzen. 

Dann haben sowohl Kinder als auch Eltern mehr davon. Die Eingewöhnung dauert ca. 4 Wochen. 

Sie kommen mit Ihrem Kind zusammen in die Tagespflegestelle. Hier bleiben Sie ca. 1-2 Stunden und nehmen ihr Kind danach wieder mit nach Hause. So kann sich Ihr Kind langsam an die Tagesmutter gewöhnen, sowie an die neuen Spielkameraden und die Umgebung. In den ersten Tagen findet KEIN Trennungsversuch statt, das bedeutet Sie als Eltern sind dann noch anwesend. 

Die Tagesmutter übernimmt nach und nach die Aufgaben der Betreuung Ihres Kindes. Sie als Eltern treten dabei nach und nach immer mehr in den Hintergrund. In dieser Phase werden Sie zum Beobachter. So erfolgt langsam die Trennung von Mutter und Kind, die von Tag zu Tag verlängert wird. 

Erst wenn sich das Kind, während der Abwesenheit der Bezugsperson, aktiv und interessiert mit seiner neuen Umgebung befasst, sich auch der Tagesmutter zuwendet, körperlichen Kontakt zulässt und sich von Ihr trösten lässt, ist die Eingewöhnung erfolgreich abgeschlossen. Die Kinder können dabei gerne „Vertrautes“ mitbringen – das kann ein Schnuller, ein Kuscheltier oder ein Tuch mit dem Geruch der Mutter sein. 

Besonders wichtig ist, dass die Eltern immer die Hauptbezugspersonen bleiben, die Beziehung zwischen Kind und Eltern ist einzigartig und kann niemals ersetzt werden. 

Erziehung im Bereich der Persönlichkeit / Selbstständigkeit 

Die Kinder und deren liebevolle Betreuung liegen mir sehr am Herzen. Im Mittelpunkt der Tagespflege steht das Kind mit seinen Bedürfnissen. Ich möchte, dass die Kinder sich wohlfühlen und mit Freude zu uns kommen. Der TAPIR soll Eltern die berufstätig sind oder wieder in das Berufsleben einsteigen, die Möglichkeit geben, Ihr Kind in eine familiennahe, liebevolle und kompetente Betreuung zu geben. Jedes Kind soll im Rahmen seines Alters, Charakters und Temperaments, in seiner jeweiligen Entwicklungsstufe hinsichtlich seiner Interessen gefördert werden. 

Bei unserem täglichen Zusammensein haben die Kinder die Möglichkeit zu lernen, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und Sorge zu tragen, dass diese auch befriedigt werden. Jedoch ist es dabei ebenso wichtig zu erfahren, dass jeder auch auf den anderen und dessen Bedürfnisse Rücksicht nehmen muss. Dazu gehört, dass nicht immer alles sofort passieren kann und wir geduldig miteinander sein müssen, damit es allen gut geht. 

Jedes Kind ist einzigartig und soll sich und seine Umwelt für sich entdecken. Dazu gehört Selbst- und Sozialkompetenz. Das Kind soll lernen, sich und seine Umwelt wahr zu nehmen und zu akzeptieren, den Umgang mit den eigenen und den Gefühlen anderer zu lernen, ebenso Konflikte und Probleme fair zu lösen, Beziehungen aufzubauen und zu gestalten, anderen Hilfe zu geben, Regeln kennenzulernen und diese einzuhalten. 

Für einen respekt- und würdevollen Umgang ist es mir wichtig, Eltern und Kindern auf Augenhöhe zu begegnen und durch das vorbehaltlose Wertschätzen eines jeden Einzelnen die Chancen der Vielfalt optimal zu nutzen. Ich begleite das Kind liebevoll und achtsam und unterstütze es bei seiner individuellen Entwicklung. 

 

Der Vorteil der kleinen Gruppe 

Ein entscheidender Vorteil der Kindertagespflege liegt in der überschaubaren Gruppengröße. Das öffnet mir die Möglichkeit, eine intensive Bindung zu den einzelnen Kindern aufzubauen und Sie individuell zu fördern. Ein weiterer positiver Aspekt ist die Altersmischung, die sowohl kleineren als auch größeren Kindern zu Gute kommt. 

Die Kleinen lernen von den Älteren durch Nachahmung, während die Großen eine Vorbildfunktion einnehmen und erfahren, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen. Die soziale Kompetenz der Kinder wird gefördert, da Sie spielerisch lernen, Rücksicht auf andere zu nehmen und zudem verschiedene Rollen ausfüllen können. Neben einem gesunden Durchsetzungsvermögen lernen die Kinder, Verständnis füreinander aufzubringen. 

 

Sprachförderung 

Sprachförderung erfolgt durch die tägliche Ansprache und Begrüßung. Das miteinander sprechen liegt mir am Herzen. Die Kinder werden dazu animiert zu kommunizieren und einander zuzuhören. Verbalisieren von Tätigkeiten aber auch das Beschreiben und Betrachten von Bilderbüchern, Singen, Fingerspiele und Klatschreime während des Tages gehören dazu und endet mit unseren Verabschiedungen. Das Sprechen ist selbstverständlich freiwillig und nur Ihr Kind entscheidet wann und was es sagen will. Auch das Erlernen von Höflichkeiten wie „Bitte“ und „Danke“, „Hallo“ und „Tschüss“ sowie das Streitschlichten gehört zur Sprachförderung. 

 

Leitbild 

Mein Erziehungsstil sieht keine religiöse Erziehung vor. Jedoch feiern wir hier Brauchtumsfeste wie z.B. Karneval, Ostern und Weihnachten ebenso wie Geburtstage. 

Um den Kindern Halt und einen sicheren Rahmen zu bieten, gibt es für alle klare Regeln und eine Struktur im Tagesablauf sowie logische Konsequenzen in Bezug auf das eigene Handeln. Bei der Kindererziehung ist mir wichtig, dass die Kinder möglichst schnell einfache Tätigkeiten erlernen, wie z. B.: 

  • Kleidung selbst an – und ausziehen
  • Essen und Trinken
  • Die vorbereitete Umgebung wieder aufzuräumen 
  • Selbstständig spielen und gestalten
  • Eigene Erfahrungen machen zu können

Selbstständig bedeutet in diesem Falle nicht „alleine“, sondern ich unterstütze und begleite die Kinder selbstverständlich bei all ihrem Tun und Handeln.

In einer Gruppe von Kindern kann es immer wieder dazu kommen, dass sich Krankheiten verbreiten und übertragen. Grundsätzlich unterliegen Sie im Falle einer Erkrankung Ihres Kindes der Meldepflicht bei mir.

Kranke Kinder werden von mir nicht betreut. 

Wird ihr Kind während der Tagespflege krank, rufe ich Sie an und ihr Kind muss so schnell wie möglich, spätestens aber nach einer Stunde hier abgeholt werden.

Kinder unter 3 Jahren stecken alles in den Mund, husten und niesen sich gegenseitig an, wischen Rotznasen mit den Händen weg und spielen dann unbeirrt weiter. Daher ist die Möglichkeit sich hier anzustecken, wenn eines der Kinder krank ist, sehr hoch. Kinder, die Fieber haben, erbrechen oder Durchfall haben können erst nachdem Sie 24 Stunden OHNE MEDIKAMENTE symptomfrei sind, wieder von mir betreut werden. 

Seit Januar 2020 besteht eine Masernimpfpflicht – eine Betreuung kann nur mit Nachweis erfolgen.

Bei meldepflichtigen Krankheiten sollte das Gesundheitsamt benachrichtigt werden (Salmonellen, Corona, … )

Bitte bedenken Sie, dass auch Ich berufstätig bin und mich anstecken könnte und somit die Betreuung für alle entfällt. 

Um den Abschied von der Tagespflege für Ihr Kind zu einem schönen Erlebnis zu machen, beginnen wir schon frühzeitig damit, diesen zu thematisieren. Wir besprechen gemeinsam, was nach der Zeit in der Tagespflegegruppe ansteht. In der Regel ist es dann der Start in den Kindergarten. Im Vorfeld dazu schauen wir uns Bilderbücher von Kindergärten an und besprechen diese. Wir versuchen gemeinsam den Abschied angenehm und liebevoll zu gestalten, damit es den Kindern dabei gut geht. 

Deshalb feiern wir alle gemeinsam ein kleines Abschiedsfest. 

Im Fokus der Abschiedsphase steht nicht die Trauer um den „Verlust“, sondern die Freude auf das Neue.

Bei weiteren Fragen gerne an mich oder den tupf wenden.

Biene
Biene